En Chappe aa im Chilematt

Endlich war es soweit – der Tag «unseres» Chappeabig ist gekommen. Schon im Vorfeld war uns klar, dass der Saal 3 im Chilematt nicht reichen würde, damit unsere Steimutter Nicole I. mit allen auf einer Linie tanzen kann. Eine Bühne war natürlich ein muss … und so wurde bereits vor längerer Zeit beschlossen, in den Saal 2 zu wechseln. Am Montag wurde dann der Saal durch den neuen Betriebswart des Chilematt, Salvi Pelluso, mit einer kleinen Bühnenversion vorbereitet und der Schreiberling als diesjährige Verantwortliche angefragt, den Saal vorab zu besichtigen. Schnell wurde klar … der Platz reicht hinten und vorne nicht. Also musste spontan eine andere Lösung gefunden werden. An dieser Stelle ein riesiges herzliches Dankeschön an die Katholische Kirche und den Mittagstisch für ihre spontane Bereitschaft, den für Dienstag geplanten Gottesdienst in die St. Matthias Kirche zu verlegen und den Mittagstisch statt in beiden Sälen mit viel Platz nur im Saal zwei etwas kuscheliger durchzuführen. So konnten wir mit einer grossen Bühnenversion den Saal 1 in einen gemütlichen Country-Saloon mit Steampunk Akzenten verwandeln. Um kurz nach 18.00 Uhr ging es mit dem Apéro los. Noch im Foyer wurde bereits angestossen, der grösste Hunger mit kleinen Apérohäppchen gestillt und gespannt auf die Ankunft des Oberhauptes Nicole I. gewartet. Nachdem auch Nicole I. und fast das gesamte Steamteam eingetroffen und mit den Gästen auf einen schönen, gemütlichen Abend angestossen hatte, wurden die Saloon-Türen geöffnet und die Bühne bzw. der Saal zu den Klängen des «Fasi-Mob» erobert. Nachdem jeder Gast sein Plätzchen gefunden hat, wurde auch bereits der «Western-Salat» serviert. Untermalt von Musik des treuen Chappeabig Alleinunterhalters Raini ging’s dann nach dem Salat mit dem Hauptgang, einem wunderbaren «Steimutter-Burger» mit Pulled Pork weiter. Das Essen hatte Dampf und bot allen Anwesenden ganz sicher eine gute Basis, den Abend danach tänzerisch und «getränketechnisch» in vollen Zügen zu geniessen. Vor dem Dessert gab es bereits ein erstes Konzert der Guggenmusik Steischränzer, die bereits den ganzen Tag am Vorbereiten und Aufbauen für die Guggernacht beschäftigt waren. Nach der kakophonischen Einlage wurde dann das traditionell von den Organisatoren selber gemachte Dessert serviert. Inzwischen waren auch diejenigen Gäste eingetroffen, die sich nicht zum Essen angemeldet haben. Der Saal 1 war – trotz seiner Grösse – gut gefüllt und auch die Tanzworkshops haben sich ausgezahlt. Die Bühne wurde fleissig genutzt, mehrere Linedance Einlagen haben die Zuschauer unterhalten und die Bühne zum beben gebracht. Eine wunderschöne Überraschung war, dass auch der Faschallminister Reto I. zusammen mit seinem gesamten Gefolge den Weg ins Chilematt gefunden hat und unsere Nicole I. mit einem Besuch unter gekrönten Fasi-Oberhäuptern beehrte. DANKE an Allenwinden – es war mega cool. Als zweite Guggenmusig spielten die Minifodrios aus Baar gekonnt auf und animierten fast den gesamten Saal zu mehreren Polonaisen. DANKE Euch liebe Minifodrios, dass ihr seit Jahren kurz vor der Hauptfasnacht den Weg nach Steinhausen findet und den eher ruhigen Chappeabig mit euren wunderbaren Klängen unterhaltet. Als dann Nicole I. zu einem kleinen gemeinsamen Workshop einlud und meinte, wenn sich 10 Interessierte auf der Bühne einfänden, würde sie einen Tanz erklären, wurde die Bühne fast gestürmt. Cool – danke allen Tänzerinnen und Tänzern – es hat mega Spass gemacht und so wurde unser Traum, dass während der Fasi ganz viele Fasnachtsinfizierte mit uns das Tanzbein schwingen, schon ein grosses Stückchen war. Ob nun auf einer Linie, alleine oder als Paar das Tanzbein geschwungen wurde, es war ein bewegender und bewegter Abend. Mit fortschreitender Zeit und kleiner werdender Shot-Fläschchen Menge beschloss dann auch noch eine Mini-Fraktion der Guggenmusik Straccer, Nicole I. mit einem Ständchen zu beehren. Hut ab – die Charlotta ertönte also auch mit nur 3 Instrumenten und gesanglich im Rapp-Stil untermalt, gigantisch. DANKE 🙂 Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle auch an Salvi Pelluso, den neuen Betriebswart des Chilematt, für seine Unterstützung in jeder Beziehung – und natürlich ein riesiges DANKESCHÖN an die SPASS-LÜTEN, die für einmal unsere Arbeit im Service und hinter dem Buffet übernommen und dafür gesorgt haben, dass wir den Abend einfach nur geniessen durften. Am frühen Morgen ging so ein wunderbarer, heimeliger, gemütlicher Abend zu Ende. Es war wunderbar – und wir hoffen natürlich, dass wir im kommenden Jahr ganz viele bekannte und neue Gesichter am Chappeabig 2020 – übrigens am 18. Februar 2020 – im Chilematt begrüssen dürfen.

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