Uerzlikon … und am Ende des Regenbogens liegt der Schatz !

  

Am Freitagabend ging es für eine kleine Delegation rund um Nicole I., begleitet von den Vorstandsmitgliedern der Fasnachtsgesellschaft, Roland und Christina Lacher, zum Apéro nach Kappel am Albis. Im wunderbar dekorierten Saal, voll mit liebevollen Details ganz im Stil eines grossen Zirkuszelts, durften wir als Gäste der Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon anstossen auf den bevorstehenden Umzug – und auch ein wenig zurückschauen auf vergangene Treffen, denn die Uerzliker waren auch an unserem Umzug in Steinhausen zu Gast. Die grosse Band spielte fast konzertmässig auf und wir fühlten uns zu Gast bei den Zürcher Nachbarn sehr wohl. Obwohl nur ein «kleiner Besuch» geplant war, machten wir uns dann doch erst «etwas nach halb» auf den Weg nach Hause, voller Vorfreude auf den Sonntag und den längsten Fastnachtsumzug der Welt.

Am Sonntag hiess es dann nochmals rein in die Röcke, die Mieder geschnürt, Cowboyhut auf und mit den Cowboystiefeln an den Füssen auf zum Schminken an die Hasenbergstrasse zu Sari’s nach Hause. Es war Highnoon, als uns unser Steammobil ein letztes Mal abholte, sicher gezogen vom Stahlross gesteuert von Roland Lacher. Noch einmal wurde die Schatzkiste randvoll gefüllt mit Wurfmaterial, alle Konfetti-Säcke wurden zum fröhlichen Auswerfen bereitgestellt und die Biervorräte aufgefüllt. Die Sandwiches zur Wegzehrung auf dem langen Umzug durch 7 Gemeinden lag bereit und auch wenn’s dem einen oder anderen vielleicht noch nicht ganz nach erneutem Fasnachtstrubel war, so stieg die Stimmung mit dem ertönen der bekannten Songs aus den Boxen. Die Fahrt nach Kappel war kurzweilig und schon bald begann wieder die Zeit des Wartens auf den Umzugsbeginn – die schönste Zeit, weil dabei soviel Zeit zum Tratschen, zum Besuchen anderer Fasnachtsgruppen, zum gemeinsamen Trinken und geniessen bleibt. Pünktlich um 13.10 ertönte der Startschuss und der Tross aus 33 Wagen setzte sich langsam in Bewegung. Erst gings durch Kappel … ein erster Test, ob denn alle rechtzeitig beim «gelben Schild am Dorfende» den Spurt und das Einsteigen in den Wagen schaffen. Beim fröhlichen Wurfmaterial verteilen und Shot-Gläschen unter die Zuschauer bringen, vergass denn der eine oder andere schon in Kappel, dass pünktliches Einsteigen zur Weiterfahrt wichtig ist, aber nach einem kleinen Zwischenspurt waren dann alle Steamteamer an Bord. Vor allem die weiblichen Steamteamer staunten nicht schlecht ob der vielen kleinen Pausen der einzelnen Gefährte und der ausdauernden Bemühungen vieler männlicher Umzugsteilnehmer, die vom Winter ausgedörrte Landschaft ausgiebig mit frischem natürlichen Dünger zu versorgen. Für die Bedürfnisse der weiblichen «Umzüger» – so wurden wir bereits vorher informiert – stand dann kurz vor Rifferswil ein TOI TOI in der Wiese … doch weil es uns dort dank Sturmtief «Eberhard» einen Teil unseres Stemmmobil-Daches in die Wiese wehte, waren alle anderweitig beschäftigt. Mit viel Wind, immer mal wieder Regenschauern und dazwischen wunderbar sonnigen Momenten ging es von Dorf zu Dorf. Eine spezielle Erfahrung und dank der Wetterkapriolen sicherlich auch nicht nur dank der vielen Zuschauer in jedem Dorf ein wunderschönes Erlebnis für jeden von uns. Alles Material, sowohl Wurfmaterial wie auch Konfetti’s in Gold und Schwarz, wurden unter die Leute gebracht und der Wind sorgt dafür, dass unser Versprechen, mit Nicole I. im stürmischsten Konfetti-Regen zu tanzen, zu einem richtigen Erlebnis wurde. Fast zum Ende des Umzugs, nach dem Abbiegen von Ebertswil zurück nach Kappel, schenkte uns der Wettergott dann noch einen wunderschönen, einmaligen, doppelten Regenbogen. Am Ende des Regenbogens liegt ein Schatz – unser Schatz ist die Freundschaft, die Liebe und der Zusammenhalt der Lasapojoni-Familie; ein Schatz der nunmehr dank Nicole I. und ihrer Zeit als Steimami um ein buntes, einmaliges, unvergessliches und einfach super-cooles Erlebnis reicher ist. Danke Nicole I., dass wir dank Dir und mit Dir unsere Schatztruhe wieder etwas mehr füllen konnten – wir haben es genossen, zu Deinem Steamteam zu gehören, Dich begleiten und unterstützen zu dürfen und wir freuen uns darauf, am nächsten Lagerfeuer viele neue Anekdoten und Erinnerungen teilen zu dürfen.

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